Die Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) hat eine optimistische Prognose für die weltweite Getreideproduktion im Jahr 2023 abgegeben. Die Prognose sieht einen Anstieg der Produktion auf 2.819 Millionen Tonnen vor, das sind 0,9 % mehr als im Vorjahr (26,5 Millionen Tonnen).

Ausschlaggebend für diesen Anstieg sind die positiven Prognosen für die Getreideerträge in der Ukraine und in Russland aufgrund der anhaltend günstigen Wetterbedingungen. In Kanada hingegen wird aufgrund der anhaltenden Trockenheit in wichtigen Erzeugerprovinzen wie Alberta und Saskatchewan mit einer geringeren Produktion gerechnet.

Darüber hinaus prognostiziert die FAO, dass die weltweite Weizenproduktion 785 Millionen Tonnen erreichen wird, die Produktion von Grobgetreide wird 1.511 Millionen Tonnen erreichen, was einem Anstieg von 2,7 % gegenüber 2022 entspricht, und die Reiserzeugung wird 523,1 Millionen Tonnen (in Form von gemahlenem Getreide) erreichen.

Der weltweite Getreideverbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/2024 wird voraussichtlich 2 804 Millionen Tonnen erreichen, was einem Anstieg von 0,8 % gegenüber der vorherigen Saison entspricht. Gleichzeitig wird ein Anstieg des Weizenverbrauchs um 783 Mio. Tonnen erwartet, während der weltweite Reisverbrauch auf 520,5 Mio. Tonnen geschätzt wird.

Am Ende der Saison 2024 werden die weltweiten Getreidevorräte voraussichtlich 884 Mio. t erreichen, 6,1 Mio. t mehr als in der Prognose des letzten Monats und 3 % (25,4 Mio. t) mehr als zu Beginn der Saison, was ein Rekordniveau darstellt.