Die ukrainische Regierung arbeitet aktiv mit der Europäischen Kommission zusammen, um eine Rückkehr zu den alten Handelsbedingungen zu vermeiden, die bis 2022 in Kraft waren. Sollte bis zum 5. Juni 2025 kein neuer Beschluss der Europäischen Union über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine verabschiedet werden, würden die Bestimmungen des Assoziierungsabkommens automatisch wieder in Kraft treten. Dies könnte zu einer erheblichen Verringerung der ukrainischen Exporte in die Europäische Union führen, die für die ukrainische Wirtschaft in Kriegszeiten äußerst wichtig sind.
Die Europäische Kommission unterstützt jedoch nachdrücklich die Idee, das Handelsregime zwischen der Ukraine und der EU aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Bei Verhandlungen mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal am 9. April 2025 versicherte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass die neuen Handelsbedingungen deutlich besser sein würden als jene, die vor Beginn des umfassenden Krieges galten.
Während der Verhandlungen wurde über Möglichkeiten zur Verbesserung des derzeitigen Freihandelsregimes diskutiert, die gemäß Artikel 29 des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU umgesetzt werden sollen. Die ukrainische Seite betont, dass es für sie nicht von grundsätzlicher Bedeutung sei, wie das künftige Abkommen formalisiert werde; Es ist wichtig, den Zugang ukrainischer Waren zum europäischen Markt zu erhalten und zu stärken.
Eine der Hauptprioritäten für die Ukraine besteht darin, die Bedingungen für ungehinderte Exporte in die EU aufrechtzuerhalten. Die ukrainische Regierung betont, dass das Hauptergebnis darin bestehen sollte, den ukrainischen Herstellern einen stabilen Zugang zu den europäischen Märkten zu gewährleisten, und nicht in der Form des künftigen Abkommens. Ob es nun um autonome Präferenzen oder ein erweitertes Freihandelsregime geht: Entscheidend ist grundsätzlich nur das konkrete Ergebnis für die Wirtschaft des Landes.
Ministerien und Experten, die sich mit diesen Fragen befassen, betonen, dass die neuen Handelsbedingungen den ukrainischen Exporteuren langfristige Stabilität gewährleisten sollten. Dies dürfte ein wichtiger Schritt hin zur Integration der Ukraine in die EU sein und zur Entwicklung wichtiger Wirtschaftssektoren beitragen.
Die Wiederherstellung stabiler Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union ist zweifellos ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung der Ukraine, und die Europäische Kommission unterstützt unser Land weiterhin bei diesen Bemühungen.
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