Die Ukraine wurde von einer Reihe von südlichen Wirbelstürmen heimgesucht, die zu Schneefall, Frost und stürmischen Winden geführt haben. Trotz des schlechten Wetters setzen die Landwirte die Maisernte fort, obwohl am 24. November noch fast 20 % der Ernte auf dem Feld waren.

Oleg Zapletnyuk, CEO von TAS Agro, sagte, dass die Maisernte im Winter technisch möglich ist. Allerdings kann eine starke Schneedecke dazu führen, dass der Reinigungsmechanismus des Mähdreschers stecken bleibt, was zu Kornverlusten führt.

Zapletnyuk wies darauf hin, dass schneefreie Pflanzen gut gedroschen werden, und selbst wenn Schnee auf der Bodenoberfläche liegt, kann der Ernteprozess effizient sein.

TAS Agro plant, die Getreideverluste auf dem Feld so weit wie möglich zu kontrollieren, wenn die Ernte im Winter fortgesetzt wird. Experten bezeichnen dies als einen strategischen Ansatz, um die Ernte zu sichern und finanzielle Verluste zu vermeiden.

Derzeit verfügt das Unternehmen über etwa 2 Tausend Hektar Mais, die geerntet werden müssen, wobei sich der Großteil davon im nördlichen Cluster des Unternehmens in der Region Tschernihiw befindet. Die Ernte wird fortgesetzt, solange die Pflanzen nicht schneebedeckt sind und sich die Maschinen nicht auf dem Feld bewegen können.

Eines der größten Risiken der Winterernte ist die Verringerung der Anzahl der Tage, die zum Dreschen geeignet sind, und die kürzeren Tageslichtstunden, die die Effizienz und Qualität der Landmaschinen beeinträchtigen können.