Die Preise für Lebendschweine steigen wieder: Was das für den Markt bedeutet

In jüngster Zeit kam es weltweit zu einer Erholung der Preise für lebende Schweine, was auf eine Stabilisierung der Marktsituation hindeuten könnte. Auch die Ukraine spürte diesen Trend. Von Januar bis Februar 2024 stiegen die Schweinepreise weltweit um 7 %, was den größten Anstieg in den letzten fünf Jahren darstellt.

Einer der Hauptfaktoren, die die Preisdynamik beeinflussen, ist die steigende Nachfrage nach Schweinefleisch aus China, dem größten Schweinefleischverbraucher der Welt. Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest verlor das Land einen erheblichen Teil seines Schweinebestands, was zu einem Anstieg der Fleischimporte führte.

Ein weiterer Faktor, der die Schweinepreise beeinflusst, ist der Anstieg der Futtermittelpreise. Weltweit steigen die Preise für Mais und Sojabohnen, die die Hauptbestandteile der Futtergrundlage für Schweine sind. Dies führt zu einer Verteuerung der Tierhaltung, was sich im Fleischpreis niederschlägt.

Auch die Ukraine spürte die Auswirkungen dieser Prozesse. Nach Angaben des staatlichen Statistikdienstes stiegen die Preise für lebende Schweine von ukrainischen Erzeugern im Februar 2024 im Vergleich zum Januar um 4,7 %. Gleichzeitig stiegen die Durchschnittspreise für Schweinefleisch im Einzelhandel im Februar um 2,7 %.

Gleichzeitig könnte dies ein guter Zeitpunkt für ukrainische Schweinefleischproduzenten sein, da sie durch höhere Fleischpreise ihr Einkommen steigern können. Für Verbraucher kann dies jedoch einen Anstieg der Produktkosten in den Regalen der Geschäfte bedeuten.