Am 1. Januar 2024 nahm der staatliche Fonds für Dekarbonisierung und Energieeffizienz-Transformation, der gemäß der von der Werchowna Rada im Frühjahr 2023 verabschiedeten Gesetzgebung eingerichtet wurde, seine Tätigkeit in der Ukraine auf.

Der Fonds arbeitet nach dem Verursacherprinzip, das die europäische Verordnung über das Energie- und Klimamanagement widerspiegelt. Nach diesem Prinzip werden in 21 EU-Ländern Umweltsteuern für Energieeffizienz und Dekarbonisierung verwendet.

Der staatliche Fonds wird durch die Umweltsteuer sowie durch internationale Darlehen und Zuschüsse finanziert. Die Umweltsteuer auf CO2-Emissionen in der Ukraine beträgt derzeit 30 UAH pro Tonne und soll nach dem Haushaltsgesetz für 2024 2,175 Milliarden UAH einbringen.

Die Einnahmen werden für die Umsetzung gezielter Regierungsprogramme in den Bereichen Energieeffizienz, Dekarbonisierung, erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe verwendet.

Der Fonds wird auch billigere Darlehen und Leasingverpflichtungen für natürliche und juristische Personen unterstützen, die Energieeffizienzmaßnahmen, Energiedienstleistungen und grüne Projekte durchführen und die CO2-Emissionen minimieren.

Die Gelder aus dem Fonds werden auch zur Tilgung von Staatsanleihen verwendet, die zur Umsetzung von Investitionsprojekten in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Dekarbonisierung eingesetzt werden. Die Einrichtung des staatlichen Dekarbonisierungsfonds ist ein Schritt in Richtung grüne Energie und nachhaltige Entwicklung in der Ukraine.