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  • Der ukrainische Zwiebelmarkt erlebt erneut eine Saison mit Rekordtiefpreisen
    Опубликовано: 2025-10-13 14:04:18

    Der ukrainische Zwiebelmarkt verzeichnet das dritte Jahr in Folge eine Saison mit extrem niedrigen Großhandelspreisen. Zwiebeln werden derzeit für 5–10 UAH pro Kilogramm verkauft. Laut Analysten von EastFruit könnte sich der Preisrückgang in den kommenden Wochen aufgrund von Überproduktion und einem Überangebot an Produkten mittlerer und minderer Qualität fortsetzen.

    Oleksandr Khorev, Projektkoordinator von EastFruit Weekly Ukraine, betonte, dass Zwiebeln weiterhin zu den wichtigsten Gemüsesorten im Warenkorb der Ukrainer gehören. Gleichzeitig ermutigen saisonale Schwankungen und der Wunsch nach schnellen Gewinnen bei hohen Frühlingspreisen Neueinsteiger, ihre Anbauflächen zu vergrößern.

    Die niedrigen Preise sind jedoch eine Folge von Problemen mit Anbau- und Lagertechnologien. Bisher wurden die Hauptmengen an Zwiebeln im Süden des Landes – in den Regionen Cherson, Mykolajiw, Odessa und Saporischschja – bei trockenem Wetter geerntet. Mittlerweile hat sich die Produktionsregion über das gesamte Gebiet der Ukraine ausgebreitet, was dazu führt, dass die Ernte im September bei Regenfällen erfolgt. Dies trägt zur Entstehung von Krankheiten, zum Verderben von Gemüse in der Lagerung und zu Verlusten für die Landwirte bei.

    Analysten betonen, dass der Preisverfall auf ein Überangebot zurückzuführen ist. In den letzten drei Jahren setzten viele Betriebe auf Zwiebeln und erwarteten einen stabilen Preisanstieg. Stattdessen hat die Überproduktion zu einem gesättigten Markt geführt, und die Nachfrage entspricht nicht dem Produktionsvolumen. Laut Khorev sind selbst Hoffnungen auf hohe Preise unbegründet, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.

    Die Schwierigkeiten dieser Saison werden durch die geringe Verbrauchernachfrage vor dem Hintergrund von Krieg und Binnenmigration verschärft. Eine hohe Ernte im Norden und Westen des Landes sowie widrige Wetterbedingungen haben zu einem Überangebot an mittelmäßigen Produkten geführt, die schnell verderben. Landwirte sind gezwungen, Zwiebeln so schnell wie möglich zu verkaufen, was den Druck auf die Marktpreise weiter erhöht.

    Laut Khorev könnten die Preise erst im Frühjahr, im März und April, steigen, wenn nur noch begrenzte Mengen hochwertiger Produkte auf dem Markt sind. Dies hängt jedoch davon ab, ob die Betriebe die Zwiebeln bis dahin haltbar machen können. In Westeuropa, beispielsweise in den Niederlanden, werden die Probleme von Überproduktion und Ernteverderb dank moderner Trocknungs- und Lagertechnologien minimiert. In der Ukraine werden solche Lösungen derzeit nur in vereinzelten Betrieben eingesetzt.

    Experten raten ukrainischen Landwirten, in moderne Trocknungs- und Lagersysteme zu investieren und die Anbauflächen rationaler zu planen, um eine Wiederholung der aktuellen Situation zu vermeiden. Derzeit weist der Zwiebelmarkt die klassischen Risiken einer Überproduktion auf: niedrige Preise, Ernteausfälle und Verluste für die Erzeuger, während nur die Verbraucher profitieren.

    agrinews.com.ua

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