Steuererhöhung in der Ukraine: Massenschließung von Betrieben und neue Herausforderungen für Unternehmer
In der Ukraine ist in jüngster Zeit ein negativer Trend zu beobachten, der viele Unternehmer betrifft: Die Erhöhung der Steuern, insbesondere der Einkommens- und Körperschaftssteuer, führt zu Massenschließungen von Unternehmen im ganzen Land. Obwohl die Behörden ihren Wunsch bekunden, die wirtschaftliche Situation zu verbessern, ist dies für viele kleine und mittlere Unternehmer ein schwerer Schlag.
Die Einführung neuer Steuerreformen trug zu einem deutlichen Kostenanstieg für Unternehmer bei. Viele Unternehmen, die in der Ukraine unter Bedingungen wirtschaftlicher Instabilität und nach der Pandemie tätig sind, stehen bereits am Rande des Überlebens. Die Erhöhung der Steuersätze hat einige von ihnen gezwungen, ihre Geschäfte zu schließen oder zu verkleinern. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, für die jeder Kostenfaktor von entscheidender Bedeutung ist.
Neuesten Untersuchungen zufolge ist die Zahl der geschlossenen Unternehmen in der Ukraine seit Jahresbeginn um 30 % gestiegen. Dieses Phänomen spiegelt die tiefgreifenden Probleme der Wirtschaft wider, in der neue Steuerbelastungen oft zu einem unüberwindlichen Hindernis für die Geschäftsentwicklung werden. Geschäftsleute beklagen den Mangel an angemessener staatlicher Unterstützung sowie die hohen Kosten für die Geschäftsabwicklung, die den Unternehmern viele Probleme bereiten.
Besonders schmerzlich spüren Vertreter kleiner Unternehmen und Selbstständiger die Steuererhöhung. Sie stehen vor Problemen in Form hoher Arbeitskosten, der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen sowie erheblicher Verwaltungskosten für die Erfüllung steuerlicher Verpflichtungen. Dies führt dazu, dass viele Unternehmer gezwungen sind, die Zahl ihrer Mitarbeiter zu reduzieren oder ihre Aktivitäten sogar ganz einzustellen.
Bei der Analyse der Situation stellen Experten fest, dass die Steuererhöhung auch zum Wachstum der Schattenwirtschaft beigetragen hat. Da viele Unternehmen den hohen Steuerbelastungen nicht standhalten können, greifen einige von ihnen auf illegale Aktivitäten zurück, was die Situation bei der Haushaltsfüllung verschlechtert und zusätzliche Probleme für den Staat schafft.
Unternehmer, die noch an ihrem Unternehmen festhalten, erleben oft Instabilität und Unsicherheit. Sie sind gezwungen, nach neuen Wegen zu suchen, um Kosten zu optimieren, Investitionen anzuziehen oder ihre Aktivitäten zu diversifizieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch selbst mit erheblichen Anstrengungen gelingt es nicht allen Unternehmen, sich an neue Bedingungen anzupassen. Dies unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit von Reformen in der Steuerpolitik, die die Entwicklung des Unternehmens unterstützen und es nicht an den Rand der Schließung bringen.
In diesem Zusammenhang muss darauf geachtet werden, wie wichtig es ist, ein günstiges Umfeld für Unternehmer zu schaffen, das den Erhalt und die Entwicklung von Unternehmen in der Ukraine ermöglicht. Dazu gehören nicht nur niedrigere Steuersätze, sondern auch die Einführung eines Fördersystems für kleine und mittlere Unternehmen sowie Reformen der Verwaltungsabläufe zur Reduzierung des bürokratischen Aufwands.
Generell wurde die Steuererhöhung für Unternehmer zu einem wichtigen Signal für die Notwendigkeit, sich an neue wirtschaftliche Realitäten anzupassen. Damit dieser Prozess jedoch nicht zu einem noch stärkeren Rückgang der Unternehmen und zum Verlust von Arbeitsplätzen führt, muss der Staat eine Reihe wichtiger Schritte zur Unterstützung des Unternehmertums in der Ukraine unternehmen.
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