Weltbuttermarkt: Preise ziehen wieder an

08 май, 17:49

Weltbuttermarkt: Preise ziehen wieder an

Der globale Milchmarkt steht vor einer weiteren Welle von Preiserhöhungen und Butter steht dabei im Rampenlicht. In den letzten Monaten ist es zu einem stetigen Preisanstieg für dieses Produkt auf den internationalen Börsen gekommen, was bei Herstellern, Importeuren und Verbrauchern Besorgnis auslöst.

Einer der Hauptgründe für den Preisanstieg ist die Verringerung der Produktionsmengen in wichtigen Exportländern. Insbesondere in Neuseeland, einem der weltweit größten Anbieter von Milchprodukten, haben widrige Wetterbedingungen die Milcherträge beeinträchtigt. Dies führte zu einem Rückgang des Angebots auf dem Weltmarkt, was entsprechend zum Preisanstieg beitrug.

Analysten zufolge ist der Preis für Butter im internationalen Handel allein im letzten Quartal um mehr als 10 Prozent gestiegen. Diese Dynamik ist die höchste der letzten zwei Jahre. Die steigende Nachfrage aus asiatischen Ländern, insbesondere China und Südkorea, verstärkt den Druck auf den Markt zusätzlich, da diese Länder ihre Butterimporte aktiv erhöhen, um ihr Inlandsdefizit auszugleichen.

Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass die Produzenten mit steigenden Kosten für Energie, Viehfutter und Logistik konfrontiert sind. Diese Faktoren wirken sich auch auf den Endpreis des Produkts aus. Einige Experten gehen davon aus, dass diese Situation mindestens bis zum Jahresende anhalten könnte, insbesondere wenn sich die Wetterbedingungen nicht deutlich verbessern und die Produktionskosten nicht sinken.

In Europa und Nordamerika sind die Butterpreise im Einzelhandel bereits deutlich gestiegen. In einigen Ländern müssen die Verbraucher 15–20 % mehr bezahlen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für Menschen mit durchschnittlichem Einkommen bedeutet dies entweder eine Änderung der Konsumgewohnheiten oder eine Minderung der Qualität des gekauften Produkts.

Angesichts der instabilen Marktlage haben die Regierungen einiger Länder begonnen, die Möglichkeit einer vorübergehenden Subventionierung oder einer Senkung der Einfuhrzölle auf Milchprodukte in Erwägung zu ziehen. Die meisten Experten sind sich jedoch einig, dass eine Marktstabilisierung erst möglich ist, wenn das globale Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wiederhergestellt ist.


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