Amerikanische Landwirte protestieren gegen Zölle

06 мар, 14:03

Amerikanische Landwirte haben ihre Besorgnis über die von Präsident Donald Trump eingeführten neuen Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China zum Ausdruck gebracht. Sie warnen, dass dies schwerwiegende Folgen für ihre Märkte haben, die Kosten für Ressourcen, einschließlich Düngemittel, erhöhen und dem amerikanischen Agrarsektor einen erheblichen Schlag versetzen könnte. Die Landwirte fordern eine rasche Lösung des Handelskonflikts, da die Folgen für ihre Betriebe katastrophal sein könnten.

Probleme beim Export landwirtschaftlicher Produkte
Die Hauptsorge der Landwirte besteht darin, dass durch die Einführung von Ausgleichszöllen die Möglichkeiten zum Export wichtiger Agrarprodukte der USA, wie etwa Mais, Sojabohnen sowie Rind- und Schweinefleisch, eingeschränkt werden könnten. Dies könnte sich auf ihre Umsätze auswirken, da wichtige Märkte, darunter China und Mexiko, bereits nach Alternativen für die Lieferung dieser Produkte suchen. Amerikanische Landwirte fordern Präsident Trump auf, das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Folgen des Handelskriegs mit China
Die Landwirte befürchten, dass die neuen Zölle zu ähnlichen Verlusten führen könnten, wie sie sie während des Handelskriegs mit China im Jahr 2018 erlitten haben. Damals erlitt die US-Landwirtschaft Verluste in Höhe von 27 Milliarden Dollar, obwohl die Regierung des Landes einen Teil dieser Verluste durch die Bereitstellung von 23 Milliarden Dollar kompensierte. Allerdings weisen die Landwirte darauf hin, dass selbst staatliche Beihilfen die Verluste und negativen Folgen für die Branche nicht vollständig kompensieren könnten.

Änderungen bei Chinas Importpräferenzen
China versucht seit langem, seine Abhängigkeit von amerikanischen Agrarprodukten, insbesondere Sojabohnen, zu verringern. Analysten zufolge werden die jüngsten Handelsmaßnahmen diesen Trend nur noch verstärken. Arlan Suderman, Chefökonom beim Brokerhaus StoneX, weist darauf hin, dass China in jüngster Zeit begonnen habe, Sojabohnenimporte aus Ländern mit schwächerer Währung wie etwa Brasilien zu bevorzugen, weil das Land dadurch im Vergleich zu den USA günstigere Konditionen erzielen könne.

Konkurrenz auf dem Schweinefleischmarkt
Auch amerikanische Viehzüchter, die etwa zehn Prozent ihrer Schweinefleischproduktion nach Mexiko exportieren, sind über die Auswirkungen der neuen Zölle besorgt. Sie beginnen bereits, gegenüber ihren Konkurrenten aus Brasilien, Chile und Argentinien den Kürzeren zu ziehen. Joe Shule, Vizepräsident der US Meat Export Federation, weist darauf hin, dass selbst die treuesten Kunden aufgrund steigender Preise und Lieferschwierigkeiten nach Alternativen suchen könnten.

Auswirkungen auf den US-Binnenmarkt
Der Verlust von Marktanteilen in Mexiko könnte zudem die Produktion bestimmter Fleischsorten, darunter Speck und Rippchen, für den Inlandsverbrauch erschweren. Beim Kauf weniger beliebter Schweinefleischstücke sind US-Farmer in hohem Maße auf mexikanische Fleischverarbeiter angewiesen. Dies wird zu höheren Preisen für die Verbraucher in den USA führen, was wiederum zu einem Anstieg der Gesamtausgaben für landwirtschaftliche Produkte im Land führen wird.

Forderung nach einer Überprüfung der Handelspolitik
Im Zusammenhang mit diesen Problemen fordern US-Landwirte die Regierung auf, ihre Zollpolitik zu überprüfen und wirksamere Lösungen zur Unterstützung der Agrarindustrie zu finden. Sie betonen, dass die Landwirtschaft Stabilität und Unterstützung braucht, um auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.


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