29 янв, 10:36
Milchpreis-Update in der Ukraine: Neue Trends und Prognosen
In der Ukraine kam es in den vergangenen Monaten zu einem deutlichen Anstieg der Milchpreise. Dieses Thema bereitet vielen Verbrauchern Sorgen, da sich die Änderungen unmittelbar auf die täglichen Ausgaben der Familien auswirken. Nach Angaben des Staatlichen Statistikdienstes der Ukraine ändern sich die Preise für Milch und Milchprodukte ständig und sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie etwa Saisonalität, Nachfrage, Produktionskosten und die wirtschaftliche Lage im Land.
In den letzten drei Monaten sind die Milchpreise je nach Region um 10 bis 15 Prozent gestiegen. Am stärksten ist der Preis für Milch in Plastikflaschen gestiegen. Im Durchschnitt kostet ein Liter Milch im Supermarkt heute etwa 30 bis 35 Griwna, während er im vergangenen Sommer noch 25 bis 28 Griwna kostete. Diese Wachstumsdynamik ist das Ergebnis verschiedener Faktoren, unter anderem steigender Kosten für Rohstoffe, Energieressourcen und Transportdienstleistungen.
Der Hauptgrund für den Anstieg der Milchpreise sind die deutlich gestiegenen Kosten für Viehfutter. Dies wirkt sich direkt auf die Kosten der Milchproduktion aus. Die Kosten für Viehfutter, das das Hauptfutter für Kühe ist, sind um 20–25 % gestiegen. Insbesondere aufgrund der hohen Preise für importierte Komponenten, aus denen Mischfutter hergestellt wird, sind die Landwirte gezwungen, die Preise für ihre Produkte zu erhöhen, was sich auf die Endpreise für die Verbraucher auswirkt.
Darüber hinaus bleibt der Milchmarkt in der Ukraine aufgrund geopolitischer Faktoren instabil, die den Zugang zu bestimmten Rohstoffen erschweren. Auch Wechselkursänderungen sowie verschiedene Sanktionen und Beschränkungen tragen nicht zur Stabilität des Milchpreises bei. Für die Landwirte ergeben sich daraus Mehrkosten, die sie zu einer Erhöhung der Preise ihrer Produkte zwingen.
Die Milchpreise variieren je nach Region. In großen Städten wie Kiew und Lwiw ist Milch aufgrund hoher Transportkosten und Mieten für Verkaufsflächen oft teurer. Auf dem Land hingegen sind günstigere Preise zu finden, allerdings ist auch hier eine Tendenz zu steigenden Preisen für Milchprodukte zu erkennen.
Trotz der Preiserhöhungen versprechen die Prognosen für die kommenden Monate keinen deutlichen Rückgang des Milchpreises. Analysten gehen davon aus, dass es in der Ukraine aufgrund gestiegener Energiekosten und der Notwendigkeit zusätzlicher Investitionen in die Modernisierung der Molkereibetriebe zu einem weiteren Preisanstieg bei den Produkten kommen wird. Der durchschnittliche jährliche Anstieg des Milchpreises könnte Experten zufolge zwischen 15 und 20 Prozent liegen.
Aus diesem Grund sollten Verbraucher die Preise für Milchprodukte genauer im Auge behalten und versuchen, Milch zu Zeiten zu kaufen, in denen die Preise noch nicht ihren Höchststand erreicht haben. Gleichzeitig bleibt die Unterstützung der heimischen Erzeuger und Landwirte wichtig, denn nur so kann die Stabilität des Milchmarktes erhalten und die Entwicklung der Branche gefördert werden.
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